Gastartikel: Wohngespräche bei Uli Pauer | Mutter & Seppel an meiner Wand und unsere skurrile Geschichte

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Mutter, eine Frau im Stil der 1950er Jahre, mit Seppel, einem blonden Dackel

Mitte September 2023 startet Aufräumcoach Uli Pauer die neue Serie „Wohngespräche“ auf ihrem Blog. Ich freue mich sehr darüber, dass ich dieses wunderbare Format mit meinem sehr persönlichen Gastartikel „Mein Arbeitszimmer ist mein Wolkenkuckucksheim“ und einem Bonuskapitel aus meinem Buch eröffnen darf.

Wie alles begann

Ein paar Tage zuvor bin ich mit Uli in einem Zoom-Call, um zu besprechen, wie sich unsere Expertinnen-Themen „Kriegsenkel und transgenerationales Trauma“ und „Loslassen von Dingen“ berühren und wie eine Art Zusammenarbeit aussehen könnte.

Wir reden gerade über die Schwierigkeiten beim Loslassen alter, hinterlassener oder geerbter Dinge unserer verstorbenen Eltern und welche Hindernisse und Glaubenssätze uns dabei begegnen und belasten.

Da sagt Uli plötzlich: „Was hängt denn da für ein Bild hinter Dir an der Wand?“ – Sie meint das Bild auf dem meine Mutter ihren Dackel Seppel auf dem Arm hat. Ich erzähle Uli die Geschichte der beiden und schildere ihr mein Aufwachsen mit dem lange vor meiner Geburt verstorbenen Tier. Ein Teil meiner skurrilen Kindheit, dem ich in meinem Buch „Eingefroren in der Zeit“ ein ganzes Kapitel widme.

Auf meinem Bildschirm sehe ich, wie Uli die Augen aufreißt und immer wieder den Kopf schüttelt. Schließlich sagt sie: „Birgit! Was für eine irre Geschichte!“

Als sie ein paar Wochen später ihre Serie „Wohngespräche“ startet, fragt sie mich, ob ich mit meiner Geschichte den Auftakt machen möchte. Sofort sage ich zu.

Worum es geht

Ich erzähle im Gastartikel über mein Arbeitszimmer.

  • Darüber, was ich in meinem Zimmer tue und lasse,
  • was es mir bedeutet und
  • welche Ausstattung, welche Dinge, in meinem Zimmer wichtig für mich sind:
    • Mein AA-Bär und mein Schreibaltar,
    • meine schwarze Magnet-Kreide-Wand und
    • das Bild von Mutter und Seppel.
  • Und ich teile eine unfassbar unglaubliche Geschichte.

Das Bonuskapitel „Der Dackel“ aus meinem Buch

Der Artikel auf Ulis Blog endet mit dem Bonuskapitel “Der Dackel“ aus „Eingefroren in der Zeit“ – der Geschichte meiner Mutter und ihres Dackels Seppel. Und er erzählt von meinem Aufwachsen mit einem seit Jahren toten Tier.

Und wie es dann ganz zum Schluss doch noch gut ausging, das kannst du in meinem Buch lesen.

Stimmen von Leser:innen

  • „Als Story ist Seppel wirklich einmalig!“
    (Uli Pauer)
  • Was für ein fulminantes und berührendes erstes Wohngespräch. Mir laufen die Tränen und gleichzeitig bin ich völlig geflasht von Deiner Schreibkraft. (Etwas in mir wollte eigentlich „Schreibgewalt“ schreiben …). Auch wenn Dein Schreibzimmer garantiert unglaublich spannend eingerichtet ist – es ist doch „nur“ die Kulisse für das Werk einer echten Wortkünstlerin. Und jetzt bestelle ich rasch Dein Buch. (…) Berührte & begeisterte Grüße.“
    (Sabine Scholze)

  • Was für ein atemberaubender Beitrag. Das Bild von Seppel hat mir das Herz kurz stocken lassen.“
    (Gabi Koch-Epping)

  • „Also das ist mal eine Homestory!! Wie schön, sie geht sehr tief und berührt mein Herz. Und Seppel, oh ja. Gruselfaktor inklusive (…) Wiedererkennen. (…) Jetzt frage ich mich, welches Trauma meine Eltern veranlasst haben, Leo (ein Leopardenfell) aufzuhängen. (…) Liebe nachdenkliche Grüße“
    (Manuela Krämer)

  • „Eine skurile und doch vom Leben geformte und der Tochter aufgeschriebene Geschichte. Danke dafür!“
    (Gabi Kremeskötter)

  • „Ein so toller Artikel, ich wurde richtig mitgerissen. Danke (…) für diesen Einblick, die schönen Bilder und die faszinierende Geschichte um Seppel.“
    (Susanne)

  • „Was für ein wundervoll skurriler Blogartikel! Seppel: der Alptraum hat einen Namen. Mit so einem Tier groß zu werden ist schon für sich Überlebenskunst. (… Ein …) Einblick, was das für ein Kind bedeutet, das sich nicht wehren kann. Das damit nun Mal groß werden muss. Danke (…).“
    (Evelyn)
  • „Grandios! Ich muss gestehen, dass ich zum Anfang der Geschichte einen Verlauf erwartete, der sich dann doch sehr von der Realität unterschied. Das zweite Geschenk: Schnappatmung, ernsthaft. Ich möchte mir Gesicht und Reaktion auch nicht vorstellen.“
    (Ulrike Storny)
  • „Wow, was für eine Geschichte.“
    (Silke)

Danksagung

Ich danke Uli Pauer von ganzem Herzen, für die Möglichkeit der Veröffentlichung meines Gastartikels und der Seppel-Geschichte auf ihrem Blog. Und natürlich danke ich allen Lerser:innen für ihr berührendes Feedback. Ich freu mich kaputt! Danke!

Birgit Ising mit Notebook
Wer schreibt hier eigentlich?

Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
Mehr über mich erfährst du hier.

Du willst mehr lesen? Hier ist mein Buch:
Buch Eingefroren in der Zeit von Birgit Elke Ising

Eingefroren in der Zeit.
Ein guter Einstieg ins Thema Ahnentrauma. Du brauchst keine Vorkenntnisse.
Nur Lust auf Geschichten. Skurrile Geschichten.

Deep Shit, mit Humor und Leichtigkeit erzählt.

„Wütend, witzig, weise.“
(Sven Rohde, ehem. Vorstand Kriegsenkel e.V.)

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3 Kommentare

  1. Liebe Birgit, es gibt nicht so viele Texte, die sich gut zum Vorlesen eignen. Deine Seppel-Geschichte schon. Ich liebe deinen versteckten Humor, deine Ironie, deine wundervolle Wortwahl. Darum habe ich beim Lesen und Vorlesen immer wieder lachen UND weinen können, wie sich das für einen grandiosen Text gehört. Berührt hat mich schon im Vorspann deiner Geschichte die Zeile „… nie richtig da, aber auch nie richtig weg.“ Du sprichst von Seppel. Aber in mir klingt direkt so viel von meinen eigenen Eltern an. Die waren auch „nie richtig da“. Eben „eingefroren in der Zeit.“ Da war eine Skurrilität wie Seppel tatsächlich „nur der harmlose Anfang“ … DANKE für diese Geschichte, Birgit!

    1. Liebe Susanne, Du liest den Text vor? Oh, das freut mich wirklich sehr. Ich danke Dir von Herzen für dieses schöne Feedback. Ich sehe es auch so, dass Seppel für so viel , mehr steht als das, was er zwischen seinem Leben und seiner Beerdigung war. Ein starkes Symbol für das, was uns Kinder der Kriegskinder eint. Schön, dass Du das auch so siehst.
      Alles Liebe
      Birgit

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