Du suchst beste Life-Hacks? Willst endlich leichter leben?
Hier kommen kommen meine ganz persönlichen Favoriten- und Anfänger-Tipps, wie du dir dein Leben leichter machen kannst. Meine sehr banalen und einfach umzusetzenden besten Life-Hacks.
Die haben es sogar schon mal in den brand eins Newsletter „Das geht besser“ von Peter Lau geschafft. Freu! [Hier höchst unbescheidenes, breites Grinsen denken!]
Mit diesen vier grundlegenden Tipps, begann mein eigener Weg in ein leichteres Leben. Übrigens: Nummer vier brauche ich inzwischen nicht mehr. Der hat sich nämlich selbst überholt. Aus Mut-Gründen … 😉
Mein „Ich hab mein Leben im Griff“ -Hack
Mach dein Bett!
Morgens als erstes, noch vor Hack 2, mache ich mein Bett, ziehe die Tagesdecke drüber und drapiere die Kissen, damit es schön aussieht. Fast so wie im Hotel. Damit habe ich die erste Aufgabe des Tages nämlich „Bämm, schon erledigt!“ – Macht mir ein gutes Gefühl, macht Ordnung und beweist mir (pruhaha!), dass ich mein Leben im Griff hab!
Hilft an guten und gegen schlechte Tage.
An schlechten Tagen glotze ich mies gelaunt auf das nicht gemachte, durchwühlte Bett (wir haben ‘ne offene Wohnung, kaum Wände). Das macht mir fiese Laune und beweist meinem inneren Kritiker: „Guck: Nicht mal das kriegste hin!“ –
Also Kinder: Morgens erstmal Bettchen machen!!! Ist schön und hilft.
Mein „Was ist hier eigentlich los“ – Hack
15 Minuten Morning Pages
Jeden Morgen, mit der Hand. Bevor nach dem Betten machen alles andere kommt, erstmal einen Hirn- und Seelendump machen. Aufschreiben, was obenauf liegt. Bewundern, schimpfen, fluchen, feiern. Schreiben nur für mich. Keine Qualität, keine Literatur. Zeug, das keinen was angeht. Mitschreiben, was „da oben“ oder im Bauch grad blubbert. Macht die Birne und mein Gesamtsystem frei für den Tag.
Und ich merke was: Was mit mir los ist!
Stärkt meine innere Beobachterin. Mein höheres Selbst, das mir mehr Handlungsoptionen eröffnet, als immer nur in (unbewussten?) Mustern zu reagieren.
Macht mutiger und lässt mich meine Freiheit spüren!
Wenn du mehr zu Morning Pages/ Morgenseiten wissen möchest, schau mal in diese Blogartikel. Dort habe ich die Methode und die Gründe für meine Morgenseiten-Liebe beschrieben:
Mein „Heut‘ bin ich mal nicht dran“ – Hack
Nö! Ich nicht!
Es ist wie verhext: Ich bin immer die erste, die angeguckt wird, wenn eine Freiwillige für eine Schlamm- und Matschaufgabe gesucht wird. Ich kann die Stille, das betretende Schweigen, das zu Boden starren der Anderen nicht gut aushalten und dann melde ich mich halt.
Und ärgere mich hinterher über mich selbst, denn die anderen könnten ja auch mal … Schnauf!
Und hier kommt der für mich geniale Trick dagegen:
Sobald ein Satz anfängt wie „Wir brauchen noch jemanden, der …“, schiebe ich (wenn ich sitze) meine Hände mit den Handflächen nach unten auf die Sitzfläche des Stuhles – unter meine Oberschenkel.
Das ist so geil! Denn so können meine Ärmchen nicht mehr automatisch hochgehen. Und: Merkt keine:r.
Nur das, dass ich nicht wie gewohnt sofort „Hier!“ schreie. Die Blicke treffen mich. Leicht irritiert, dass da nichts kommt. Ich übe, sie auszuhalten und lächle freundlich und offen in die Runde – … bis ein anderes Ärmchen hochgeht.
Coole Selbstüberlistung, die sehr gut funktioniert.
Aber Achtung: Es geht mir hier nicht ums ständige Drückebergern, sondern nur darum, dass nicht IMMER ICH und so ….
Mein „Och nö, keine Lust“ – Not-Hack
Puh? Muss ich das?
Geht in eine ähnliche Richtung und schützt vor Veranstaltungen, auf denen ich mich langweile, ärgere, in der Ecke stehe und denke: „Ich hab doch echt was besseres zu tun, als hier rumzuhängen. Warum hab ich Schaf denn dazu ja gesagt?“
Also besser vorher kurz Nachdenken und gucken, ob ich wirklich Lust drauf habe. Wenn nicht, kann ich den meisten Menschen das direkt sagen, anderen aber stößt „keine Lust“ vor den Kopf. Und bei denen hilft das hier:
Ich schaue in den Kalender – „Warte mal, ich guck in meinen Kalender.“ – und wenn da ein Geburtstag von irgendwem steht (und ich habe viiiiiele Geburtstage im Kalender), dann sage ich: „Oh, da hat Tante Luzie/ Peter/ Bärbel Geburtstag.“ Auch wenn ich nicht hingehe, gar nicht eingeladen bin oder Tante Luzie schon lange tot ist. Ich lüge nicht. Sage nur, dass da ein Geburtstag im Kalender ist. Meist kommt dann schon: „Ach ja schade, verstehe“. Genial!
Mach ich aber nur im Notfall. Ehrlichkeit ist mir Tausend Mal lieber. Geht aber (vor allem im Business …) nicht immer.
Und ich weiß gar nicht, ob ich den jetzt noch benutzen kann. Denn du wirst mich ja in Zukunft, wo ich ihn hier preisgegeben habe, fragen? „Und: Musst du da hin?“ – Weißte was, für mich ist der jetzt abgespielt!
Aber als Einstieg und zum Üben auf deinem Weg zu dem, was du wirklich willst, empfehle ich ihn dir. Nutze ihn mit Spaß und Augenzwinkern. Und schau einfach, was passiert.
Bis Du den Kalender-Not-Hack eines Tages nicht mehr brauchst und frei heraus sagen kannst: „Ach nöö, Du. Lass mal. Ich habe darauf keine Lust.“ oder „Das ist nichts für mich. Das möchte ich nicht.“ – Denn das fühlt sich dann noch viel besser an. Weil du Mut bewiesen hast und ehrlich warst. Schwöre! Aber auf dem Weg dahin … highly recommended.
Hast du auch beste Life-Hacks? Verhaltens-Tricks und Lieblinge, die deinem Leben die Schwere nehmen? Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht? Schreib‘s mir gerne in die Kommentare.
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Wer schreibt hier eigentlich?
Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank-Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
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(Sven Rohde, ehem. Vorstand Kriegsenkel e.V.)
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