In meiner Coaching-Praxis erlebe ich immer wieder, wie sehr uns das beeinflusst, was wir uns so sehr von unseren Eltern gewünscht hätten, aber nie oder nur selten bekommen haben. Oft versuchen wir als Erwachsene noch immer, dieses große schwarze Loch der Mangelerfahrung zu füllen, um den Schmerz von damals zu kompensieren.
Mir geht das auch so. Ich kenne meine Themen und ich finde es wichtig, darüber zu reden. Denn viel zu oft trauen wir uns nicht, das, was uns fehlte, zu benennen.
Schon in der Bibel steht, wir sollen Vater und Mutter ehren, aber das heißt in vielen Familien: Schweigen und alles hinnehmen.
Darum geht es mir in dieser Blogparade
Ich möchte dazu beitragen, das uralte Schweigen zu brechen. Ich finde es wichtig, hinzuschauen, unsere Mangelerfahrungen zu erkennen und unsere nicht erfüllten Bedürfnisse zu benennen. Eine Erlaubnis an uns selbst, ihnen auf die Spur zu kommen – und es auszusprechen.
Hier gehts nicht um Eltern-Bashing! Unsere Eltern waren, wie sie waren. Sie sind, wie sie sind. Sie haben ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Erfahrungen und eigenen Wunden. In den meisten Fällen gaben sie uns das, was sie konnten und Ihnen möglich war: Ihr Bestes.
Wenn du jetzt denkst: „Nö, bei mir war alles gut. Ich habe nichts vermisst.“, dann fühl dich in dieser Blogparade aufgerufen, alternativ einen Liebesbrief an deine Eltern zu schreiben. Oder eine Kombination aus beidem zu verfassen: Das, was super war für dich und das, was du vielleicht trotzdem vermisst hast.
Denn die Sicht auf das Gute und Schöne gehört dazu. Auch wenn ich dich frage: Was hättest du dir von deinen Eltern soooo sehr gewünscht?
Blogparade? Was ist das denn?
Eine Blogparade ist ein Aufruf an andere Bloggerinnen und Blogger, einen eigenen Blogartikel zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben.
Meine Blog-Mentorin Judith Peters, bei der ich Mitglied in The Content Society bin, ruft uns diese Woche auf, andere Schreibende zu inspirieren und zu motivieren.
Huih! Da bin ich dabei. Besonders mit diesem mir so wichtigen Thema. Ich bin überzeugt davon, dass jede und jeder zu „Mensch Mama! Och, Papa!“ – Was hättest du dir von deinen Eltern so sehr gewünscht? eine Geschichte zu erzählen hat.
Spricht dich das an, packt und interessiert es dich? Hast du etwas dazu zu sagen und Lust, darüber zu schreiben? Hast du einen Blog? Dann nichts wie los!
Die Vorteile dieser Blogparade
- Wenn dich das Thema „Was ich mir von meinen Eltern so sehr gewünscht hätte.“ anspricht, schreibst du einen tollen Blogartikel auf deiner eigenen Webseite.
- Deine Zielgruppe wird ihn gerne lesen, weil du etwas Persönliches von dir preisgibst (wie weit du gehst, bestimmst du selbst).
- Du erhöhst deine Sichtbarkeit, denn: Mehr neue Menschen besuchen deinen Blog.
- Sie erfahren etwas über dich, deine Sichtweisen, Schwerpunkte und deine Angebote.
- Es ist mega-interessant, zu lesen, was andere dazu schreiben und wie vielfältig (oder ähnlich? – ich bin gespannt) die Beiträge zu dieser Blogparade sind.
- Für dich persönlich bietet das Thema ein weites Feld zur Reflexion über Verhaltensmuster und deren evtl. Gründe in deiner Herkunftsfamilie.
- Und: Vielleicht macht es „ZONG!“ und du denkst an der einen oder anderen Stelle „Ah! Deswegen bin ich so/ reagiere ich immer so?“ – Super-spannend!
So nimmst du an der Blogparade teil
Du hast Lust, mitzuschreiben? So gehts:
- Du schreibst und veröffentlichst deinen Blogartikel zum Thema „Mensch Mama! Och, Papa!“ – Was ich mir von meinen Eltern so sehr gewünscht hätte oder einen Liebesbrief an meine Eltern auf deiner Website.
- In deiner Einleitung verlinkst du diese Blogparade „Wunsch an meine Eltern“, d.h. den Blogartikel den du jetzt gerade liest. (Ganz unten im Kommentarfeld habe auch ich meinen eigenen Blogartikel als Kommentar hinterlassen.)
- Wenn du deinen Blogartikel veröffentlicht hast: Kommentiere hier unten auf der Seite mit einem kurzen Text und dem Link zu deinem eigenen Blogartikel.
- Bist du auf Instagram, folge meinem Profil @birgit.elke.ising und nutze bitte den Hashtag #wunschanmeineeltern, damit ich dich dort finden und verlinken kann.
- Gleiches gilt für Facebook und LinkedIn, auch dort findest du mich unter meinem Namen.
Die Blogparade endet am Sonntag, 01. September 2024.
Bis dahin kannst du deinen Beitrag veröffentlichen und den Link hier im Kommentarbereich hinterlassen!
Während der Blogparade werde ich Ausschnitte aus den Beiträgen in den sozialen Medien teilen und verlinken. Am Ende der Blogparade gibts eine Zusammenfassung mit ausgewählten Stellen in einem eigenen Blogbeitrag von mir.
Hinweise:
- Du möchtest mitmachen, hast aber (noch) keinen eigenen Blog?
- Poste deinen Text in den Kommentaren zu diesem Beitrag.
- Zusätzlich kannst du mir deinen Text zusammen mit einem guten (!) Foto von dir per E-Mail schicken. Denn es besteht die Möglichkeit, dass ich ihn als Gastartikel unter deinem Namen auf meinem Blog veröffentliche. Wenn du das möchtest, können wir uns gerne über die Art und Weise abstimmen.
- Du möchtest deine Geschichte lieber anonym erzählen? Dann schick mir eine Nachricht und wir finden einen guten Weg.
- Und wenn du jemanden kennst, der oder die unbedingt an dieser Blogparade teilnehmen sollte, leite den Link zu diesem Aufruf gerne weiter.
Leitfragen zu dieser Blogparade:
Hier ein paar optionale Fragen und Impulse, die dich dem Thema „Was hättest du dir von deinen Eltern so sehr gewünscht?“ näherbringen können:
- Was hast du als Kind/ Jugendliche/ junge Erwachsene von deinen Eltern vermisst?
- Woran hast du in Bezug auf deine Eltern gelitten?
- Was wünschst du dir noch heute?
- Woran merkst du, dass du unerfüllte Wünsche an deine Eltern hast?
- Wie haben sich deine Eltern dir gegenüber verhalten?
- Wie hat dich das Verhalten deiner Eltern geprägt?
- Wofür bist du deinen Eltern sehr dankbar?
- Was liebst du an ihnen?
- Was waren gute, besondere, schöne Momente?
- Oder auch: Hast du dir deine Eltern oft anders gewünscht? Wie? Wie hättest du sie gerne gehabt?
- Und: Was bringt dich heute noch auf die Palme oder lässt dich grinsen, herzhaft lachen?
Fühl dich bitte frei, dir deine eigenen Fragen zu stellen und ihnen schreibend nachzugehen.
Los gehts. Schreib’s auf!
Ich freue mich wie Bolle auf deine Geschichte, deine Gedanken, Inspirationen und Einsichten. Und wünsche dir von Herzen viel Spaß beim Schreiben und Graben.
Als Dankeschön für deinen veröffentlichten Beitrag verlose ich unter allen Teilnehmenden eine einstündige Coaching-Session.
Hier findest du meinen eigenen Beitrag zu meiner Blogparade: „Vater, Mutter, Kind – Das hätte ich mir von meinen Eltern gewünscht.“ – Vielleicht inspiriert er dich …
Und denk‘ dran: Hinterlasse den Link zu deinem Artikel in den Kommentaren, damit ich dich finden und Blogbeitrag teilen kann.
Wer schreibt hier eigentlich?
Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank-Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
Mehr über mich erfährst du hier.
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Spring ins improvisierte Lesen: Bunte, bildhafte Sprache, wild und inspirierend. Poesie & Worterfindungen. Klartext mit Humor. Ahnentrauma hin oder her.
Ihr Lieben,
hier kommt der Beitrag von Andreas Stephan zu meiner Blogparade. Weil Andreas keine eigene Website und keinen Blog hat, haben wir uns gemeinsam für einen Gastartikel auf meinem Blog entschieden: https://birgit-ising.com/kriegsenkel-ahnentrauma/andreas-stephan-wunsch-an-meine-eltern/
Vorsicht: Trigger-Warnung! Eine mega-krasse Geschichte!
Herzlichst
Birgit
Liebe Birgit,
ich möchte dir von Herzen für den Aufruf zu dieser Blogparade danken. Als ich das Thema las, fühlte ich mich sofort angesprochen, obwohl gleichzeitig Zweifel an mir nagten, ob es in Ordnung ist, so offen darüber zu schreiben. Doch durch deinen Impuls habe ich den Mut gefunden, mich wieder einmal mit meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und einen weiteren Schritt in Richtung Loslassen zu machen. Es war der richtige Weg, und dafür bin ich dir sehr dankbar.
Zum Artikel: https://www.sternenbild.com/was-ich-mir-von-meinen-eltern-so-sehr-gewuenscht-haette/
Herzliche Grüße
Heike
Liebe Heike,
danke von Herzen für Deine Teilnahme und Deinen Mut, Deinen ganz persönlichen Artikel zu schreiben. Da rutsche ich gleich mal auf Deine Webseite und lese ihn.
Herzlichst
Birgit
Liebe Birgit,
endlich ist mein Beitrag fertig! Dein Thema hat mich sofort gepackt. Als ich aber anfing zu schreiben, kam soviel hoch, dass ich das alles erstmal sortieren musste. Ein sehr emotionales Thema.
Vielen Dank für deine Blogparade!
https://www.heidrun-bruening.de/was-ich-mir-von-meinen-eltern-so-sehr-gewuenscht-haette/
Liebe Heidrun,
herzlichen Dank für Deinen Beitrag zur Blogparade.
Es ist wirklich ein Thema, bei dem wir vielem auf die Spur kommen können. Ich bin gespannt und geh‘ gleich mal bei Dir schnuffeln. 🌸
Herzlichst,
Birgit
Liebe Birgit,
Dein begeistertes „Kreisch“-Freude Shoutout in den Sozialen Medien war eines der ersten, die mir anlässlich der Blogparade Sommer 2024 ins Auge gesprungen sind. Spontan habe ich entschieden: „Zwar weiss ich nicht, wie es herauskommt, aber ich werde dieses Thema verbloggen“. Tatsächlich war es dann gar nicht so einfach, den Bogen zu spannen von den kindlichen Prägungen zum Heute. Ich hoffe, es ist mir einigermassen gelungen. Hier mein Beitrag: (der Link wurde entfernt)
Herzliche Grüsse
Chris
Liebe Chris,
danke für Deinen Artikel, den ich gerne gelesen habe, auch wenn Du ihn inzwischen wieder offline gestellt hast. Manchmal braucht es ein bisschen mehr Zeit und die Frage muss wirken. Ich wünsche Dir die Kraft und den Mut, in doch noch zu veröffentlichen. – In einer Form, die für Dich passt.
Alles Liebe
Birgit
Ihr Lieben,
und hier ist mein eigener Beitrag zu dieser Blogparade:
https://birgit-ising.com/kriegsenkel-ahnentrauma/das-haette-ich-mir-von-meinen-eltern-gewuenscht/
Und das ist auch schon alles, was du tun musst, um an der Blogparade teilzunehmen: Artikel schreiben, veröffentlichen und hier in den Kommentaren verlinken. Fertig.
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit, was für ein Thema. Erst dachte ich „nö, nicht schon wieder“ und doch ließ es mir keine Ruhe. Nach dem Schreiben jetzt denke ich „doch immer wieder“, denn jedes Mal, wenn ich darüber schreibe, tut es mir gut, zu spüren, wie die Bedürftigkeit, die Sehnsucht immer weniger wird, wie sich die Betrachtungsweise verändert. Danke für diese Blogparade.
https://www.sylvia-tornau.de/was-ich-mir-von-meinen-eltern-gewuenscht-haette/
Liebe Sylvia, wow, ich bin geflasht! Was für ein wunderbarer Beitrag zu diesem wichtigen und herausfordernden Thema, das uns wohl ein ganzes Leben lang nie richtig loslassen wird. Aber je mehr wir hinschauen, verstehen und beginnen, uns gut um uns selbst zu kümmern und abzugrenzen, umso leichter wird es. „Umso mehr lässt die Sehnsucht nach.“ So schön hast Du das gesagt. Aber: Es bleibt (innere) Arbeit. Alles Liebe und ein dickes Dankeschön für Deine Teilnahme an meiner Blogparade! Birgit 🌸
Liebe Birgit,
bin ich glatt die Erste bei dir 🙂
Danke für dein großartiges Thema, bei mir ist tatsächlich ein Dankebrief an meine Eltern herausgekommen, als ich mich mit deinen Fragen beschäftigte:
https://www.gabi-kremeskoetter.de/blog/2024/07/18/mama-papa/
Ich bin sehr glücklich, eine Tochter genau dieser Beiden zu sein:-)
Viele Grüße und ich wünsche dir gaaanz viel Erfolg und eine große Resonanz zu deiner Blogparade!
Gabi
Liebe Gabi,
jaaa! You Are The First! So megatoll, danke. Und was für ein zauberhafter Artikel da entstanden ist. Hach! Eine Stelle, ein Satz Deiner Eltern hat mich sehr berührt. Ich habe dir einen Kommentar auf Deiner Seite hinterlassen. Herzliche Grüße und dickefette Glückwünsche zu so einer tollen Kindheit. Ich bin voll neidisch, liebevoll neidisch.
Birgit