Juhu! Es ist Blogparadenzeit. Und ich lade dich wieder herzlich ein, mitzumachen!
Letztes Jahr ging es um das, was wir uns von unseren Eltern gewünscht hätten, aber leider nie bekommen haben.
Dieses Jahr feiern wir mit „DA BIN ICH RAUS!“ das, was wir von unseren Herkunftsfamilien NICHT übernommen haben. Weil WIR uns dagegen entschieden haben. Gegen alte Familienmuster, die uns nicht guttun, uns behindern oder solche, die in unserem Erwachsenenleben überholt sind, keine Rolle mehr spielen. Alte Vorschriften, Verbote, Muster, Glaubenssätze, Tabus oder Rituale, die wir selbst und fürsorglich, liebevoll, entschlossen und fröhlich(st) beerdigt haben.
Was ist eine Blogparade?
Eine Blogparade ist ein Aufruf in die „BlogosSphäre“ (an alle, die einen Blog haben) einen Blogartikel zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben. Eine Person macht einen möglichst inspirierenden Themenvorschlag und alle, die sich davon angesprochen fühlen, veröffentlichen dazu ihre eigenen Artikel.
Die Vorteile dieser Blogparade
- Wenn dich das Thema „DA BIN ICH RAUS! – Familienmuster, die ich fröhlich beerdigt habe.“ anspricht, schreibst du einen Blogartikel und veröffentlichst ihn auf deiner eigenen Webseite.
- Deine Zielgruppe wird ihn gerne lesen, weil du etwas Persönliches von dir preisgibst (wie weit du gehst, bestimmst du selbst).
- Du erhöhst deine Sichtbarkeit. Mehr neue Menschen klicken auf deinen Blog.
- Sie erfahren etwas über dich, deine Sichtweisen, Schwerpunkte und deine Angebote.
- Du siehst, was andere dazu schreiben und wie sie das Thema sehen. Es ist mega-interessant, wie vielfältig oder auch ähnlich die Beiträge zu einer Blogparade sein können. Ich bin schon sehr gespannt!
- Für dich persönlich bietet das Thema ein weites Feld zur Reflexion über Verhaltensmuster und Glaubenssätze in deiner Herkunftsfamilie oder von Menschen, die dich lange begleitet und geprägt haben – und über das, was du nun anders machst.
- Vielleicht fühlst du dich nach dem Schreiben sogar ein kleines bisschen leichter, weil du dir bewusst gemacht hast, was du alles schon über Bord gekippt und freundlich losgelassen hast. Hüpf, tirilieh …
Warum gerade dieses Thema?
Meine Blogparade ist eine Einladung zum Sammeln, Reflektieren & Loslassen. Mit Abstand, Humor, Herz & Haltung.
Denn wir alle tragen Dinge mit uns herum, die früher wichtig waren – oder die in unseren Familien einfach „immer so gemacht wurden“. Manche davon dürfen wir ruhig in die Familiengruft legen. In Frieden. Oder sogar mit einem „DA BIN ICH RAUS!“-Konfetti-Regen. Und: ich liebe es, wenn Menschen sich ihrer alten Prägungen bewusst werden. Und: sich trauen Denkweisen und Muster zu verändern, die ihnen nicht (mehr) guttun.
Was genau ist gemeint?
Vielleicht bist du in einer Familie aufgewachsen, in der z.B.:
- … Konflikte stets unter den Teppich gekehrt wurden,
- … Schweigen als Harmonie galt,
- … pünktliches Erscheinen wichtiger war als gute Laune,
- … kaum jemand „Ich bin stolz auf dich“ gesagt hat,
- … „sich Aufopfern“ als Tugend galt oder
- … Weihnachten immer gleich ablief – inklusive Pflicht-Gänsebraten und ewig schlechtem Gewissen.
Und vielleicht hast du für dich entschieden: DA BIN ICH RAUS! Das mache ich jetzt anders. Punkt.
Egal, ob du das mit einem stillen Kopfschütteln oder einem lauten „Halleluja!“ gemacht hast – erzähl davon!
Für wen ist diese Blogparade?
Für alle, die nicht mehr brav sein wollen. Für Menschen, die Muster durchbrechen, statt sie unreflektiert zu übernehmen. Für alle, die dafür sorgen, dass sich Ungutes nicht festsetzt und nicht über Generationen hinweg weitergegeben wird. Und für die, die humorvoll mit ihrer Herkunft umgehen. Und für die, die einfach nur Lust auf eine gute und selbstreflektive Liste haben. Ach, eigentlich ist sie für alle!
Egal, ob du Coach, Blogger:in, Buchautor:in oder einfach ein Mensch mit Meinung und Haltung bist: Schreib‘ mit. Deine Geschichte zählt.
So kannst du mitmachen
Dich spricht mein Aufruf an? Du kannst dazu etwas sagen und hast Lust, darüber zu schreiben? Dann nix wie los!
So geht‘s:
- Schreib‘ einen Blogartikel mit dem Titel oder Thema: „DA BIN ICH RAUS! – Familienmuster, die ich fröhlich beerdigt habe.“ Klar kannst du den Titel anpassen. Es darf auch nur ein einziges Muster oder auch 7 oder 23 sein. Hauptsache, es ist für dich richtig und wichtig.
- In deiner Einleitung verlinkst du diesen Aufruf zur Blogparade (den Artikel, den du gerade liest).
- Wenn du deinen Blogartikel veröffentlicht hast, poste den Link zu deinem Blogartikel hier unten👇 in die Kommentare. Dort findest du in Kürze auch meinen eigenen „DA BIN ICH RAUS!“ – Blogartikel.
- Wenn du auf Instagram bist, folge gerne meinem Profil @birgit.elke.ising. Und nutze dort bitte den Hashtag #BlogparadeDaBinIchRaus, damit ich dich finden und verlinken kann.
- Gleiches gilt für Facebook und LinkedIn.
Die Blogparade endet am Sonntag, 29. Juni 2025.
Bis dahin kannst du deinen Beitrag veröffentlichen und den Link hier im Kommentarbereich hinterlassen!
Am Ende sammle ich alle Beiträge und veröffentliche eine große bunte Liste der „fröhlich beerdigten Muster“ – als inspirierende Beispiele für alle anderen, die auch ein paar Familiengeister loswerden wollen.
Hinweise:
- Du möchtest mitmachen, hast aber (noch) keinen eigenen Blog? Dann hast du zwei Möglichkeiten:
- Poste deinen kompletten Text einfach hier in den Kommentaren.
- Oder schick‘ ihn mir per E-Mail. Denn es gibt die Möglichkeit, deinen Beitrag als Gastartikel unter deinem Namen hier auf meinem Blog zu veröffentlichen. Wenn du das möchtest, können wir uns gerne darüber abstimmen.
- Du möchtest deine Geschichte erzählen, aber lieber anonym bleiben? Dann schick mir eine Nachricht und wir finden gemeinsam einen guten Weg.
- Wenn du jemanden kennst, der oder die unbedingt an dieser Blogparade teilnehmen sollte, leite den Link dieses Aufrufs gerne weiter.
Inspiration gewünscht? Einige Leitfragen für dich.
Hier ein paar optionale Fragen und Impulse, die dich dem Thema „DA BIN ICH RAUS! Familienmuster, die ich fröhlich beerdigt habe.“ näherbringen können:
- Welche (ungeschriebenen?) Gesetze gab es in deiner Familie? Was war „einfach immer so“ – und was davon machst du heute anders? Und wie?
- Welche Familienregel hast du innerlich beerdigt – und was blüht jetzt an ihrer Stelle?
- Gab es bestimmte, sich stets wiederholende, Verhaltensmuster?
- Was war verboten? Was war erlaubt und/oder höchst erwünscht? Was ein Tabu?
- Welche Emotionen waren bei euch „nicht erlaubt“ – und dürfen heute bei dir sein?
- Welche Art von Nähe oder Distanz wurde in deiner Familie praktiziert – und wie gestaltest du Beziehungen heute?
- Was durfte bei euch auf keinen Fall nach außen dringen – und worüber sprichst du heute offen?
- Was hätte „man“ bei euch niemals gemacht – und du hast’s trotzdem getan?
- Welche Gewohnheit deiner Eltern oder welche ihrer Sichten auf das Leben hast du lange übernommen – bis du gemerkt hast: Das bin ich nicht?
- Welche Form von Fürsorge wurde bei euch mit Liebe verwechselt – und was verstehst du heute darunter? Hinweis: In vielen Familien z. B. stehen Geld, Kleidung, Hilfe oder auch Essen für Liebe.
- Was war bei euch wichtiger als echtes Interesse – und wie lebst du es heute anders?
- Welche Rebellion hat dich befreit?
- Was lebst du einem Kind in deiner heutigen Familie ganz anders vor?
Also: Welche deiner heutigen Sichtweisen, Überzeugungen und Handlungen machen dich stolz, weil sie das Gegenteil von dem sind, was du losgelassen hast? Oder als humorvoller Ansatz: Wenn du eine ironische Gebrauchsanweisung über deine Familie schreiben müsstest – was stünde da drin?
Und bestimmt fallen dir ganz eigene Fragen und Antworten ein.
Los gehts. Schreib’s auf!
Ich freu‘ mich schon riesig auf deine Geschichte, deine Gedanken, Inspirationen und Einsichten. Und ich wünsche dir von Herzen viel Spaß beim Ausgraben und Schreiben.
Lass‘ uns gemeinsam zeigen: Wir dürfen anders sein und Dinge anders sehen und machen als „unsere Leute“. Und auch wenn’s früher manchmal schwer war, dürfen wir heute Spaß haben, leichter leben und in innerer Freiheit leben.
Hier findest du auch bald meinen eigenen Beitrag zu meiner Blogparade. – Vielleicht inspiriert er dich ja, wenn ich ihn dann mal fertig habe …
Und bitte denk‘ dran: Hinterlass‘ den Link zu deinem Artikel in den Kommentaren, damit ich dich finden und deinen Blogbeitrag teilen kann.
Herzliche Grüße
Birgit

Wer schreibt hier eigentlich?
Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank-Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
Mehr über mich erfährst du hier.
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Spring ins improvisierte Lesen: Bunte, bildhafte Sprache, wild und inspirierend. Poesie & Worterfindungen. Klartext mit Humor. Ahnentrauma hin oder her.




Liebe Birgit,
herzlichen Dank für deine inspirierende Einladung zur Blogparade „Da bin ich raus! Diese Familienmuster habe ich fröhlich beerdigt“. Ich freue mich sehr, meinen eigenen Beitrag dazu beizusteuern und meine Erfahrungen zu teilen.
Hier geht’s zu meinem Artikel:
👉 Familienmuster loslassen: Alte Ketten sprengen und neue Wege gehen
https://sorgloslernen.de/uncategorized/familienmuster-loslassen/
Ich bin gespannt auf die anderen Beiträge und die vielen mutigen Geschichten, die hier zusammenkommen. Danke, dass du diesen Raum für Reflexion und Veränderung geschaffen hast!
Herzliche Grüße Silke
Liebe Silke,
herzlichen Dank für Deine Teilnahme an meiner Blogparade. Ich freue mich sehr über den Konfetti-Regen in Deinem Beitrag und darüber, wie durchs Loslassen alter Regeln so viel Platz für Neues entsteht.
Herzlichst
Birgit
Liebe Birgit, das ist ein wichtiges Thema und ich finde es toll, dass du mit deiner Blogparade nicht nur zum Schreiben, sondern gleichzeitig auch zum Reflektieren aufrufst.
Liebe Natalie,
herzlichen Dank. Toll, dass Dich das Thema anspricht. Schreib doch mit!
Aufmunternde Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
vielen Dank für dieses interessante Thema, das man auf sehr viele Arten reflektieren kann, wie die anderen Kommentare zeigen. Auf alle Fälle: Wohl dem, der seine Muster fröhlich oder sonstwie beerdigen kann! Bin sehr gespannt, welche Geschichten sich bei dir noch ansammeln.
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
danke für Deinen Kommentar. Ich bin auch schon sehr gespannt.
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
vielen Dank für das tolle Thema. Meinen Beitrag findest Du hier:
https://julia-pracht.com/familienmuster/
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia,
vielen Dank für Deine Teilnahme an meiner Blogparade. Was für ein starker, klarer, gut geschriebener Text. Ich liebe Deine Schreibe!
Und nun könnte ich meine Liste glatt um Deine fünf Punkte aufstocken. Know them all!
Herzlichst
Birgit
Hallo Birgit,
hier mein Beitrag zum Thema:
Wer kennt sie nicht, die Regeln und Sprüche unserer Vorfahren?
Ich sitze im Auto früh am Morgen. Gute Musik, gute Laune. Automatisch stelle ich die Musik lauter. Da ist sie wieder, diese Stimme, oder das Gewissen in meinem Ohr.
„Vögel, die Morgens singen, holt abends die Katze!!!“
Upps, soll sie doch, denke ich mir und stelle die Musik noch lauter, damit die Erinnerung in meinem Kopf überstimmt wird.
Aber das schlimmste, dass sie uns einredeten, war die Geschichte mit dem Schrotthändler. Ihr wisst schon: Lumpen, Eisen und Papier …
„Wenn Ihr nicht artig seid, nimmt der Euch mit.“
Wenn ich heute einen höre, und auch die dazugehörige Musik, bekomme ich ein ungutes Gefühl.
Was gab es noch? Ach ja, …
„Zwischen Weihnachten und Neujahr hängt man keine Wäsche auf. – Sonst hängt sich einer auf!“
Bloß nicht! Da schmeiße ich lieber alles direkt in den Trockner.
Das, was wohl jeder gehört hat, war der Hinweis:
„Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Reiß Dich zusammen, sei stark, jammer nicht und beiß die Zähne zusammen.“
Das mache ich leider heute noch manchmal im Schlaf bei Stress, aber dafür gibt es beim Zahnarzt ja Schienen. Und außerdem Ihr wisst ja: Indianer kennt keinen Schmerz! – Aber: Darf man das heute noch sagen?
„Jungen weinen nicht!“ – Wer glaubt das?
Jeder sucht sich in der Familie die Rolle, die frei ist. Immer schön den Mund halten war nie meins, was mir gelegentlich Ärger einbrachte und eine schillernde Ohrfeige meiner Mutter. Was ich gesagt hatte? Keine Ahnung. Irgendetwas Vorlautes. Danach blieb ich erst mal stumm.
Heute lasse ich mir von nichts und niemanden den Mund verbieten. Ich denke nicht einmal daran!
In diesem Sinne: Immer schön fröhlich bleiben.
LG Andrea
Liebe Birgit,
da antworte ich Dir (doch mal schnell, zwischen zwei anderen Dingen, mal eben, bei all den vielen Aufgaben). Kann ich auch.
Spricht mich sehr an, Deine Einladung.
Und, Obacht! Ich schreibe jetzt keinen Text.
Weil ich einfach keine Kapazitäten habe. Ich gehe voll am Anschlag. Und das, was ich dann tue, ist leider nicht, mich …
a) … krankschreiben zu lassen oder
b) … Aufträge abzusagen oder
c) … Haushalt und ähnliches einfach liegenzulassen.
Nein, Variante d) mach‘ ich: Auf das verzichten, was mir Spaß macht/ machen würde …
Achtung! Glaubenssatz!
„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
Mein Notizzettel „Erst das Vergnügen, dann die Arbeit.“ ist der Schwerkraft folgend von der Pinnwand gesegelt und ich habe ihn vergessen… Werde ich nochmal neu schreiben. Vielleicht auf ein größeres Blatt diesmal. Oder direkt auf die Wand.
In diesem Sinne, herzliche Grüße und gute Besserung. Und gerne nochmal auf den Brettern, die für Dich die Welt bedeuten, und mir einfach auch guttun.
Sabine