12 von 12 – März 2024: Verzicht & Gönnung, Snoopy & Woodstocks geile Idee …

Veröffentlicht am Kategorisiert in Rückblicke
Birgit mit einem optimalen Schlafwert

12 von 12 im März 2024 – Ein stinknormaler Tag in 12 Bildern.

Dies ist ein Format*, an dem ich jeden Monat am Zwölften meinen Tag in 12 Fotos dokumentiere. Du kannst mich so ein bisschen besser kennenlernen oder miterleben, was bei mir gerade heute so los ist.

Ich liebe diese kurzen Blogartikel. Nicht nur, sie zu schreiben, sondern auch: sie bei anderen zu lesen. Es ist ein bisschen wie die „Bunte“ über Nicht-Prinzessinnen. Jedenfalls keine offiziell anerkannten.

Im Ernst: Mir hilft 12 von 12 beim Aufspüren meines ganz persönlichen Prinzessinnen-Gefühls, weil ich an diesen Tagen genauer wahrnehme, was mir und um mich herum passiert. Ich öffne meine Scheuklappen (hab‘ ich welche, giggel?) für Dinge im Leben, die ich sonst oft übersehe. Für royale Momente der Schönheit und des Glücks genauso wie für Schräges oder Usseliges.

Mein 12. März: Himmelwärts ist es heute gleichbleibend grau. Ich wundere mich, wie viel Buntheit ich dem Tag abgewinnen kann, wo er doch mit „Och, nööö. Ich bin ja noch sooo müüüde!“ beginnt.

Ich habe schlecht geschlafen, obwohl meine OURA-App meint, ich sei ein Schlafprofi 😳. Den OURA-Ring hab ich neu und noch nicht verstanden, was mir die Werte sagen, wie sie zustande kommen und ob der ganze Kram überhaupt was taugt. Noch bin ich unsicher. Diese ganze Tracking! Und wie ein „Schlafprofi“ (guggsdu Profilbild) fühle ich mich heute nicht. Das System ist wohl noch in der Lernkurve und kennt mich und meine Gewohnheiten noch nicht. Trage den Ring erst 5 Tage …

Heute nehme ich mir frei für meine „Detox your Kleiderschrank-Challenge“. Ich möchte Platz schaffen in Schrank und Geist (wirkt bei mir wechselseitig). Aber sowas kann ich nicht „mal eben schnell“. Im „Dinge Loslassen“ bin ich kein Profi. Über die Gründe habe ich neulich einen Blogartikel „Dinge loslassen: Warum das so verdammt schwer ist.“ geschrieben. Aber heute will ich wirklich dran!

Meine Ernährung lasse ich schlampen und liebe es! Ich spüre, dass detoxing (mich von Kram trennen) und Gönnung (Scheiß doch der Hund auf Fress-Prinzipien!), wie im echten Leben, dicht nebeneinander wohnen.

Am Ende des Tages bin ich zufrieden. Mit meinem Dranbleiben, meinem mich um mich kümmern, meinen heutigen Finds (Woodstocks Idee!) und meiner Laune, auch wenn ich heute schreibwise nix geschafft habe.

Aber hey: Ich war anderweitig kreativ! Zählt. – Will ich mir jetzt nur noch selbst glauben, pruuhaha!

Und Du? Dein zwölfter? Schön fleißig gewesen heute?

iPad auf einem Tisch, dahinter tulpen, daneben eine Tasse Kaffee

EINS

COFFEE WITH A KISS.

Ich will erst gar nicht aufstehen, denn draußen ist der Himmel deutschweißgrau (das Bild erspare ich dir). Mein Tag startet obligat mit Morning Pages, meiner Lieblingstasse und bunt.

Nutellabrot

ZWEI

BOCK DRAUF I.

Obwohl ich normalerweise nicht vor 12 esse, hab‘ ich so einen Jiiieper. Dabei denk‘ ich an meinen Ex-Freund Geoff, den Initialisierer (more than 35 years ago!) exakt dieser ab und zu-en Köstlichkeit in meinem Leben.

Frühlingsblüher auf einer Pflanzentreppe

DREI

ES REGT SICH WAS.

Beim frühen Terrassen-Checker-Gang freu‘ ich mich, dass es da draußen schon losgeht mit dem Blütenzauber.

Acht alte Handtaschen liegen auf dem Boden

VIER

LANGE NICHT GESEHEN.

Dann geht‘s ans Wühlen. Es ist Tag 3 der „Detox your Kleiderschrank“-Challenge mit Caroline Sommer. Thema: Unsere Handtaschen. Puh, wadd schwer! Mühsam schaffe ich es, 8 (!) lichtscheue Gestalten auszusortieren.
Ich brauch‘ dafür aber bis zum Mittag …, naak-naak.

Die Autorin Birgit Elke Ising in Klamotten von Fairnica.

FÜNF

ALTERNATIVE?

Selbstüberlistungsmäßig muss die Ausmist-Beute sofort verschwinden! Will ich spenden.
Ich werf‘ mich in Klamotten, die mir nicht gehören. Bluse, Hose & Jacke habe ich nicht gekauft, sondern bei Fairnica gemietet. Ein cooles Konzept, das ich ausprobiere (damit der freie Kleiderschrank-Platz länger anhält). Ich werde in Leichter Leben darüber berichten.

Currywurst & Pommes. Im Hintergrund: Trüffel-Mayonnaise.

SECHS

BOCK DRAUF II.

Das mit der Ernährung wird heute nicht besser. Ein Tag der Gönnung! Ich öffne die Kühlschranktür, habe einen Plan.
„Mit Mayo?“, fragt mich der Imbissmann. Ich sag‘: „Nö, danke. Hab ich dabei.“ – Er grinst.

Spiegelung in einem Schaufenster mit schwarzen Panther.

SIEBEN

ENTSORGE-BEWEIS.

Roooarr! Stolz. Mein Einkaufsrolli voll mit aussortierten Klamotten und den acht Bye-bye-Taschen kurz vorm Spenden-Abwurf. Ich liebe das Panther-Schaufenster in der Hofdurchfahrt bei Oxfam. Dank Caroline sind Rolli et moi in den letzten Tage öfter hier gewesen … – Freu!

Seidentuch mit Snoopy auf seiner Hundehütte im Frühling.

ACHT

ÄHEM. CHALLENGE? FUCKIT …

Tjääh. Nur mal eben schnell gucken im Oxfam-Geschäft … Kurz: Neuzugang, Seide, 90×90 cm, 6 €. Unvermeidlich!

Gemüse auf dem Wochenmarkt in Bonn

NEUN

SAFTIGES.

Es bleibt bunt. Ich schlendere über den Bonner Markt. Im Rolli ist jetzt Platz für Material für des Gatten neues Spielzeug: Saftpresse! Bin gespannt auf das Rote Bete Gemetzel und die Schweinerei. Schluck!

Strret-Art Bonn. Woodstock von den Peanuts hält ein Schild, aud dem "Vögeln" steht.

ZEHN

OCH JA!

Auf dem Nachhauseweg begrüßt mich am Eingang zur Breite Straße (wie zur Belohnung) Snoopys Freund mit einer ganz anderen Idee. Meine Schritte werden schneller.
Ähem, … in ein paar Wochen ist hier übrigens alles voll von rosa Kirschblüten …

Blick in ein Schaufenster mit einem Schild "No Risk, no Story" und pinkfarbenen T-Shtirs auf einem Kleiderständer

ÖLF

OCH NÖ.

Geil! Passt wie Arsch auf Eimer zu mir: Schreiben & pink. Und beides wirklich nett. Wirklich!
„Nein, Birgit! Wir wollten doch …“ –
Schon hab‘ ich den Türgriff des Ladens in der Hand … Puuh!
Dienstags ist Love Your Local zu.

Magnolienblüte in der Nordstraße in Bonn

ZWÖLF

BESSER WIRD‘S NICHT.

Immer wieder irre: Die Magnolie auf dem Nachhauseweg im vollen Blüten-Flash.
Alle Bilder, die jetzt noch kämen, wären schlechter.

Drum is‘ jetz‘ rum für heute. 🌸


Lieben Dank für‘s Gucken.
See you beim nächsten 12 von 12 im April oder vorher irgendwo anders hier im Blog.

Wie war denn dein 12. März?
LG von Birgit

* Der Erfinder von „12 of 12“ ist Chad Darnel, amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Romanautor, Podcaster und professioneller Unruhestifter (wie er sich selbst nennt). Schnell wurde es auch international zum Blogger:innen-Ritual: An jedem 12. eine kleine Fotodokumentation machen, um anderen Menschen auf der Welt Einblicke ins eigene Leben zu geben. Nach sechs Jahren stellte Chad sein „12 of 12“ im Dezember 2011 ein. In der Folge verflüchtigte sich die Idee und fiel in einen unruhigen Dornröschenschlaf. Aber seit Juli 2013 ist sie wieder wach! Erweckt durch den Wiederbelebungskuss der wunderbaren Caro von Draußen nur Kännchen hat sich „12 von 12“ in der deutschsprachigen Blogosphäre wieder zu einer Blogger:innen-Tradition entwickelt. An jedem Zwölften! No discussion, Baby!

Hier geht’s zum Beitrag 12 von 12 März 2024 von Caro auf „Draußen nur Kännchen“, wo du noch ganz viele andere 12 von 12‘s lesen kannst. Ich bin dort diesmal die Nummer 174.

Birgit Ising mit Notebook
Wer schreibt hier eigentlich?

Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
Mehr über mich erfährst du hier.

Du willst mehr lesen? Hier ist mein Buch:
Buch Eingefroren in der Zeit von Birgit Elke Ising

Eingefroren in der Zeit.
Ein guter Einstieg ins Thema Ahnentrauma. Du brauchst keine Vorkenntnisse.
Nur Lust auf Geschichten. Skurrile Geschichten.

Deep Shit, mit Humor und Leichtigkeit erzählt.

„Wütend, witzig, weise.“
(Sven Rohde, ehem. Vorstand Kriegsenkel e.V.)

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10 Kommentare

  1. Liebe Birgit,
    herrlich, dein 12 von 12 – auch die Optik gefällt mir sehr, und vor allem dein unterhaltsamer, authentischer Stil. Bunte und Prinzessinnen – Snoopy und Kirschblüten – Currywurst und Nutella – love it all! Und Love your local hat ja bald sicher dauernd auf, wenn die Kirschblütenpracht beginnt. Vielleicht sehen wir uns ja …

    Liebe Grüße von Nicole aus Friesdorf

  2. Liebe Birgit,
    ich liebe deine Schreibe – geschrieben wie gesprochen, lockt sie doch stets beim Lesen deiner Zeilen den einen und anderen Lacher hervor:)
    Kleider zum Mieten? So etwas gibts? Wow, ich wohne hier an der Mosel echt in einer Enklave… Großstadtsehnsucht macht sich gerade breit…
    Sehen wir uns im April in Stuttgart?
    Das wäre soooo schön!
    Ob in eigenen, geliehenen oder gemieteten Klamotten,
    Hauptsache ECHT 🙂
    Herzlichst,
    Gabi

  3. Was ist denn das für ein cooler Blogartikel. So authentisch und lustig geschrieben. Klasse wie du deinen Tag beschreibst. Ich habe mich sehr amüsiert.

    Herzliche Grüße von Anita. ❤️🙋🏼‍♀️

  4. Vielen Dank, Birgit,
    für dein Mitnehmen durch deinen Tag. Er erinnert mich daran, dass auch bei mir noch eine größere Ausmist-Aktion ansteht… 🙈
    Die Idee mit Fairnica finde ich klasse, das schaue ich mir auch mal an, danke fürs Teilen.
    Liebe Grüße
    Anette

    1. Liebe Anette,
      das Frühlingslicht macht Ausmisten leicht, finde ich. Ich brauche im Frühjahr immer Leichtigkeit und Luft um mich. Und ja, schau Dir Fairnica an. Eine super Idee, leider noch nicht so super einfach umgesetzt. Der Online-Umtauschprozess hakt noch sehr. Viele Grüße
      Birgit

  5. Birgit, dein 12 von 12 ist mal wieder das totale Kunst- und Lachwerk. Wie machst du das bloß? Tolle Bilder, witzige Bildschriften und ein super Design. Was fürs Herz, was zu lachen und ich liiiiiiiebe Woodstock.

    Ach übrigens, das T-Shirt schreit immer noch ganz laut nach dir, egal, was die mir unbekannte Caroline sagt.

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