Du willst dein eigenes Buch schreiben? Endlich! Schon so lange schlummert die Idee zu einem eigenen Buch in dir? Du denkst, es wäre ein unbeschreibliches Gefühl, das eigene Buch endlich in Händen zu halten?
Ich sage: „Ja! Es ist ein unglaubliches, ein unbeschreibliches Gefühl! Kreisch!“
Ich weiß wovon ich rede. Ich habe es getan und insgesamt 14 Monate dafür gebraucht. Das war wie eine Explosion, mega-schnell und ist nicht die Regel: Im Januar mit dem Schreiben beginnen und es im März des Folgejahres schon in den Pfoten zu haben. „Eingefroren in der Zeit“ ist im professionellen Self-Publishing bei Tredition erschienen. Ein wilder Ritt durch Höhen und Tiefen.
Denn als ich anfing zu schreiben, wusste ich nicht, welche Schritte und Phasen ein Text zu durchlaufen hat, wenn er zu einem Buch werden soll.
Und welche Wildwasser ich als Schreiberlingin zu durchqueren habe. Mein Buch und ich haben höchst arbeitsreiche und aufregende Phasen durchlaufen, die nichts oder fast nichts mit schreiberischer Tätigkeit zu tun gehabt haben. Und von denen ich (Leider oder Gott sei Dank? I really don‘t know!) keine Ahnung hatte. Nenn‘ mich blauäugig. Ich wusste nicht einmal, dass es diese sieben Schritte braucht.
Damit du nicht genauso naiv und unvorbereitet in den Buch-Produktionsprozess stolperst wie ich, gebe ich dir hier einen kurzen Abriss darüber, auf was du dich einlässt, wenn du nicht nur sagst: „Ich werde ein Buch schreiben!“, sondern es zum Schluss auch wirklich in Händen halten willst.
Schau dir die von mir beschriebenen sieben Schritte genau an und entscheide dann, ob du diesen Weg gehen möchtest.
Bedenke, dass Lektorat, ein evtl. Korrektorat, ein professionelles Buchcover- und ein guter Buchsatz Geld kosten. Du kannst etwas sparen, indem du Buchcover und Buchsatz selbst machst. Es kommt auf deine grafischen Ansprüche an dein Buch an. Die Investitionen in Lektorat und Korrektorat hingegen sind aus meiner Sicht nicht diskutabel und dein Buch sollte es dir wert sein.
Wenn du zu diesen sieben Schritten und arbeitsreichen Phasen vollen Herzens „Au ja!“ rufst. Na, dann mal ran an die Buletten und nichts wie los!
Falls nicht, empfehle ich dir: Lass es lieber!
Schritt 1: Kreativphase ➟ Rohdiamantenfassung
Ein Buch schreiben heißt: Schreiben, schreiben, schreiben.
In der allerersten Phase, der Kreativphase zu deinem Buch, geht es um die reine Lust am Schreiben: Das Aufschreiben der Geschichte, des Themas. Dessen, was du mit der Welt teilen möchtest. Hier produzierst du Wörter und Sätze. Ein Wort nach dem anderen. Material, mit dem du hinterher weiter arbeiten kannst.
Schreib es auf, Schreib es runter. Achte nicht auf Rechtschreibung, achte nicht auf Tippfehler. Gib dich dem Schreibflow hin.
Den besten Tipp in dieser Phase hat mir Monika Stolina gegeben, bei der ich einige Schreibkurse („Urknall für Dein Buch“ und „Schreib Dein Buch in 33Tagen“) belegt hatte. Sie empfiehlt dringend, das Geschriebene nicht noch einmal zu lesen und nicht zu korrigieren, sondern stattdessen „immer einfach nur hinten dran zu schreiben“.
Dein innerer Kritiker darf sich in dieser Phase ins Körbchen legen. Er wird jetzt nicht gebraucht. Beim kreativen Schreiben ist die rechte Gehirnhälfte gefragt, die sich austoben darf. Wild und frei, phantastisch und bar jeder Logik.
Also: Jeden Tag aufs Neue. Immer hinten dran schreiben. Und nicht wieder lesen!!!
Begrenze die Zeit deiner Kreativphase, ich gab mir dafür mit Monika 2 x 33 Tage. Wenn diese Zeit rum ist, sagst du im besten Fall: „Fertig. I‘ve said everything. For now …“
Dann drückst du auf „drucken“.
Der einseitig bedruckte Papierstapel (mit Seitenzahlen!) ist die Rohdiamantenfassung deines Buches. Die legst du in eine schöne Mappe, dann in eine Schublade und schaust sie (mein Ernst!) mindestens sechs Wochen lang nicht mehr an. Dein Buch und du, ihr braucht jetzt Pause. Deine einzige Aufgabe ist jetzt: Sechs Wochen lang: Pfoten weg!
Mir hilft es in meinen Kreativphasen sehr, Morgenseiten zu schreiben. Schau dazu gerne in meine beiden Morgenseiten-Blogartikel:
Schritt 2: Erste Revision ➟ Erster Entwurf
Ein Buch schreiben heißt: Lesen, lesen, lesen. Und: Korrigieren.
- Nun kannst du dich ans erste Lesen wagen.
- Achtung! Es wird dich hin- und herschleudern: Zwischen „Wow! Hab‘ ich das geschrieben?“ und „Au, weia, wie Grotte!“ wirst du von Seite zu Seite pendeln.
- Lies deine Rohdiamantenfassung in einem Stück durch, soweit das möglich ist. Wenn du wie ich einen 400-Seiten-Klopper geschrieben hast, nimmt dir ein paar Tage Zeit dafür.
- Korrigiere mit einem farbigen Stift in der Hand offensichtliche Fehler in Grammatik und Rechtschreibung direkt auf dem Ausdruck.
- Dopplungen, fehlende Stellen, Ungereimtheiten in der Struktur, der Storyline oder bei den Charakteren, und alles andere, was dir beim Lesen auffällt, notierst du dir am besten in einem Notizbuch, mit Angabe der entsprechenden Seitenzahl deiner Rohdiamantenfassung.
- Danach arbeitetest du deine Anmerkungen und Korrekturen ein.
- Und voilà: Dein erster Entwurf ist fertig.
Schritt 3: Zweite Revision ➟ Zweiter Entwurf
Ein Buch schreiben heißt: Lesen lassen. Bewerten. Korrigieren. Und: Streichen, streichen, streichen.
- Suche dir vier bis acht Testleser. Ich empfehle dir niemanden aus dem Freundeskreis oder der Familie. Du brauchst Menschen, die dir die Wahrheit über dein Buch sagen und nicht so etwas wie: „Ah ja, es ist schön, aber es hat vielleicht noch einige Probleme.“ Du brauchst Leser:innen-Menschen, bei denen die Beziehung zu dir nicht auf dem Spiel steht, wenn sie „großer Mist!“ sagen müssten. Such dir Personen, die selbst schreiben oder sich mit Büchern auskennen und Lust drauf haben, zu den ersten Lesern deines Buches zu gehören.
- Gib ihnen einige Wochen Zeit und bitte sie um ehrliches Feedback.
- Dann hör‘ genau zu, was sie dir sagen. Ist ein Charakter zu unglaubwürdig oder zu stereotyp? Hat die Story Löcher? Gibt es „versteh‘ ich nicht“-Stellen? Haben sie gelacht? Geweint? An welchen Stellen? Wo hatten sie keine Lust mehr weiterzulesen? Du wirst dich wundern, was da alles kommt.
- Stelle diesen Lesern erst nach ihrem Feedback ggf. weitere Fragen, die dir wichtig sind. Z.B. sollten die Leser dein Buch unbedingt witzig finden, wenn du witzig sein wolltest. Oder gruselig oder leicht – was auch immer du wolltest.
- Bewerte das Feedback für dich. Du entscheidest, was du ändern willst. Aber denke immer daran: Du schreibst für deine Leser. Nicht für dein Autor:innen-Ego.
- Wenn alle Leser:innen einen Charakter „zu fett“ finden, wird wohl was dran sein.
- Danach arbeitest du wieder Änderungen und Korrekturen ein. Killst vielleicht erste Darlings.
- Der berühmte Bestseller-Autor Stephen King hat eine Formel: Zweiter Entwurf = Erster Entwurf minus 10% der Wörter.
- Wenn du damit durch bist, ist dein zweiter Entwurf fertig.
Du hast jetzt alles getan, was eine schreibende Person für ihr Buch tun kann. Dein Text ist fertig. Dein Rohdiamant poliert.
Schritt 4: Lektorat ➟ Lektoratsfassung
Ein Buch schreiben heißt: Auf Profis hören I.
Nun braucht es einen Profi, der sich deinen Text anschaut und ihn inhaltlich, logisch, stilistisch, strukturell und sprachlich gewaltig unter die Lupe nimmt:
Lektor:innen schauen auch auf deine Charaktere und deren Entwicklung, sie suchen Brüche und fehlende Stellen, hinterfragen Unnötiges und checken Fakten. Kurz: sie prüfen jede Stelle deines Buches auf Herz und Nieren.
Dabei achten sie deinen Schreibstil und deine Stimme mit Respekt. Eine gute Lektorin wird dir nie Wörter in den Text schreiben, die du nicht auch benutzen würdest. Deswegen sind Vertrauen und eine gleiche Wellenlänge so wichtig.
Ein gutes Lektorat wird dir immer genau erklären, warum es Textstellen ersetzt, ändert oder gar streicht. Es ist ein gemeinsamer Prozess, der Schmerz und Freude bereitet und der sich (wie viele meinen) nicht auf das Korrigieren von Tipp- und Schreibfehlern beschränkt.
Am Ende dieser Phase hast du deine Lektoratsfassung in Händen.
Schritt 5: Korrektorat ➟ Druckfassung
Ein Buch schreiben heißt: Auf Profis hören II.
Der allerletzte Schritt für deinen Text kommt jetzt. Jetzt wird wieder gelesen und gelesen. Von dir, dem Lektor oder einer weiteren Person, dem/der Korrektor:in. Ich empfehle dir für das Korrektorat eine weitere Person, weil sie „mit frischen Blick“ ans Werk geht und erfahrungsgemäß weniger übersehen wird, da sie deinen Text noch gar nicht kennt.
Wenn dein Lektorat diese Aufgabe übernehmen soll, sollten ein paar Wochen zwischen erstem und zweitem Lektorat liegen. Das vermindert die Gefahr der Betriebsblindheit.
Und dann ist die Druckfassung für dein Buch fertig.
Schritt 6: Cover erstellen (lassen)
Ein Buch schreiben heißt: Ein super Buchcover haben.
Für ein professionelles Buchcover empfehle ich dir die Beauftragung eines Grafikers/ einer Grafikerin, die sich damit auskennt. Auch hier sind Vertrauen und eine ähnliche Wellenlänge wichtig. Die von dir beauftragte Person sollte wissen, worum es in deinem Buch geht, damit sie dich bestmöglich unterstützen kann.
Ein:e gute:r Grafiker:in wird dir immer erst einige (meist drei) ganz unterschiedliche Entwürfe unterbreiten, über die ihr Euch dann gemeinsam austauscht, um das Richtige für dich zu finden.
Zum Buchcover gehören:
- Autorenname
- Buchtitel und Untertitel
- Titelbild und Rückseite
- Schriftarten und -Farben
- ISBN-Feld
- (professionelles) Autor:innen-Foto
- Inhaltsangabe-Text auf der Rückseite und/oder im Klappentext
- Kurze Autorinnen-Biografie auf der Rückseite und/oder im Klappentext
Das Ganze dann für Hardcover, Softcover und das eBook, falls du dein Buch auch elektronisch vertreiben möchtest.
Viele Selfpublishing-Verlage bieten Buchcover-Baukästen an. Wenn du grafisch versiert bist, kannst du dein Cover auch allein erstellen. Ich rate jedoch davon ab.
Am Ende dieser Phase hast du die Grafiken für alle drei Buchtypen. Die zu druckenden mit Beschnittkanten.
Schritt 7: Buchsatz erstellen (lassen)
Ein Buch schreiben heißt: Einen super Buchsatz haben.
Es gibt Grafiker:innen, die auf Buchsatz spezialisiert sind. Wenn du Bilder und/ oder grafische Elemente und Farben im Inneren des Buches verwenden möchtest, solltest du über einen professionellen Buchsatz nachdenken.
Zum Buchsatz gehören:
- Schmutztitel
- Schriftarten für Widmung, Überschriften, Text, Seitenzahlen
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Text
- Seitenzahlen
- ggf. Fußnoten
- Danksagung
- ggf. Anmerkungen/ Hinweise
- Literaturverzeichnis
- am Ende des Buches: ggf. Werbung für deine anderen Bücher
Viele Selfpublishing-Verlage bieten auch Buchsatz-Vorlagen an. Auch hier gilt: Wenn Du grafisch versiert bist, kannst du den Buchsatz auch selbst erstellen.
Am Ende dieser Phase hast du je drei pdfs und Worddokumente, sowie zusätzlich die e-Book-Datei deines Buches.
Und BÄMM: Veröffentlichen.
Ein Buch veröffentlichen bedeutet: Unendliche Freude!
Die Ergebnisse aus den Schritten 5 bis 7 kannst du nun beim Selfpublishing-Verlag deiner Wahl hochladen. Achte darauf, dass du dort noch nicht auf „veröffentlichen“ drückst, sondern dir zunächst je einen Probedruck für Hard- und Softcover bestellst.
Wenn du die in den Pfoten hast: erstmal jubeln, tänzeln, kreischen, die Welt umarmen! Danach empfehle ich dir, deine beiden (!) Buch-Probedrucke zu lesen. Du wirst dabei sicher noch (hoffentlich nur marginale!) Fehler finden und dann wiederholen sich die Schritte 5 bis 7 noch einmal.
Achte darauf, dass diese Schlusskorrekturen in den mit dem Lektorat/ Korrektorat und den Grafiker:innen verhandelten Preisen enthalten sind!
Wenn dann alles fein ist: Alte Versionen beim Verlag löschen, neue hochladen, hoffen, dass sich nichts zerschossen hat und: VERÖFFENTLICHEN drücken.
Dann unbedingt: Schampus öffnen und in Vorfreude auf dein erstes eigenes Buch warten.
THAT’S IT! FERTIG! (Buch und, I tell you: Nerven!) 📘 🥰
Fehlt dir etwas in diesem Artikel? Welche Erfahrungen hast du in deinem Buch-Prozess bis zur Veröffentlichung gemacht? Schreib‘ es gerne am Ende der Seite in die Kommentare.
Wer schreibt hier eigentlich?
Hi, ich bin Birgit Elke Ising. Ex-Bank-Managerin, Coachin, Autorin, Speakerin und (improvisierende) Schauspielerin. Ich bin Expertin für Transformationsunterstützung. Mit kreativen Coaching-, Theater- und Schreib-Techniken helfe ich dir aus der Schwere ins Handeln.
Mehr über mich erfährst du hier.
Du willst mehr lesen? Hier ist mein Buch:
Eingefroren in der Zeit.
Ein guter Einstieg ins Thema Ahnentrauma. Du brauchst keine Vorkenntnisse.
Nur Lust auf Geschichten. Skurrile Geschichten.
Deep Shit, mit Humor und Leichtigkeit erzählt.
„Wütend, witzig, weise.“
(Sven Rohde, ehem. Vorstand Kriegsenkel e.V.)
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Für aktuelle Updates folge mir:
Liebe Birgit wow welch eine tolle Anleitung, die mir Lust auf das Buch schreiben macht. Bei mir ist noch alles im Kopf, was raus möchte. Ich werde sicher noch mehr bei deinen Artikeln stöbern, denn da fühlt sich alles leicht und ehrlich an. Herzlichen Dank
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Freude.
Herzliche Grüße von Anita
Liebe Anita,
hach, das freut mich aber sehr, wenn Leichtigkeit und Ehrlichkeit bei Dir ankommen und ich dir Lust auf‘s Buch machen konnte.
Herzlichen Gruß
Birgit
Hallo Birgit!
Wow, ich bin begeistert von deinen klaren Worten, der Anleitung, die eine tolle Struktur hat und tatsächlich Lust macht, all meine geschriebenen Seiten, die in einer schönen Mappe liegen, wieder hervorzuholen und den 2. Schritt zu machen.
Danke für so viele einladende und aufmunternde Worte, die Lust machen, dran zu bleiben.
Hairzlich
Susanne
Liebe Susanne,
megaherzlichen Dank für Deinen Kommentar. Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass die sieben Schritte abschrecken könnten. Umso mehr freue ich mich, dass sie Dir Lust darauf machen, deine Texte auszubuddeln. Go! Es ist so irre!
Alle Liebe
Birgit
Hallo Birgit, vielen Dank für deine kurze Anleitung. So ein Überblick hätte mir vor meinem ersten Buchprojekt sehr geholfen! Mir ging es beim Lesen bei den meisten Punkten so, dass ich gern noch mehr wissen wollte. Also Potenzial für einige vertiefende Artikel – bin ich schon gespannt drauf 🙂
Lieber Heiko,
vielen lieben Dank. Ja, ich hätte es auch besser gefunden, wenn ich vorher gewusst hätte, woraus ich mich einlasse. Und ja, hier sind die Schritte lediglich angerissen. Ich werde die Phasen sicher in anderen Artikeln noch vertiefen.
Herzliche grüße
Birgit
Liebe Birgit,
Danke für diese Infos und Deine lockere motivierende Schreibe :-)!
Immer hinten dran schreiben und liegen lassen sind tolle Tipps. Ich habe mich noch gefragt:
Ab wann muss ich an Lektorat, Druckfassung, Grafiker:in, etc. denken? Wann kontaktiere ich dir? Wie finde ich die? Und dann das mit dem „Publizieren“ – Was ist ein Selfpublishing-Verlag? Wie funktioniert das? Wo/wie finde ich den? Was ist der Unterschied zu einem „richtigen“ Verlag? Und was kostet mich ein Buch so ca….?
Du siehst: Deine nächsten 10 Blogartikel sind in der Pipeline :-).
Herzliche Grüße, Sabine
(In Gedanken habe ich schon mehrere Bücher angefangen …)
Liebe Sabine,
für mich waren das auch die wertvollsten Tipps – gegen die eigene innere kritische Stimme. Danke für deine weiterführenden Fragen. Das schreit nach weiteren Erklärungen.
Herzlich
Birgit